FAQ's

Was ist denn genau ein Lademeter?
Da sich diese Frage nicht in einem oder zwei Sätzen abschließend beantworten lässt, haben wir Ihnen eine PDF Datei zusammen gestellt.

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Welche Palettenarten gibt es?
Es gibt sehr viele unterschiedliche Arten und Maße, allerdings haben sich bis heute besonders die EURO-Palette und einige Chemiepaletten durchgesetzt. Zudem gibt es einen besonderen Standard für Paletten die für den Import/Export vorgesehen sind. Alles über die gängigsten Paletten-Typen und den IPPC-Standard finden Sie in der folgenden PDF-Datei.

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Müssen bestimmte Waren gekennzeichnet sein?
Um Waren transportieren zu können, die von Ihrem Charakter her gefährlich für Mensch und Umwelt sind, unterliegen diese bestimmten Reglementierungen, um den Ausschluss eben dieser Gefahren für die Allgemeinheit sicher stellen zu können. Ein Element dieser Maßnahmen sind die Verpackungen, welche so aufgebaut sind, dass ein maximaler Schutz des gefährlichen Inhaltsstoffes gewährleistet ist. Um dies sicher zu stellen, werden die Richtlinien zum technischen Aufbau der Verpackungen von der BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung) in Berlin auf Ihre Einsatztauglichkeit hin überprüft und vorgegeben. Um dies rein optisch ersehen zu können, trägt jede Verpackung eine systematisch aufgebaute und auf die Verpackung aufgetragene Kodierung. In nachstehendem PDF können Sie die Logik hinter der Kodierung ersehen.

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Welches Gefahrgutzeichen bedeutet was?
Für eine möglichst anschauliche Erklärung der verschiedenen Zeichen haben wir für Sie die verschiedenen Gefahrgutzettel in einem PDF Dokument erläutert.

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Welches Gefahrgutzeichen bedeutet was?
In Deutschland ist die Luftsicherheit zwei Ministerien zugeordnet:

a) BMI Bundesministerium des Inneren

b) BMVDI Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Welche Gesetze sind wichtig bzw. Rechtsgrundlage?
Es gibt nicht nur ein Gesetz / Verordnung, welche umgesetzt und beachtet werden muss, sondern mehrere. Für die reine Logistik in der Luftfracht (Spediteure, Transporteure, Fabriken und Händler, Lagerlogistiker) haben vor allem 2 Gesetze eine besondere Bedeutung:

a) VO(EU) 300/2008

b) VO (EU) 185/2010

Wer ist für die Umsetzung in der Praxis verantwortlich?
Die zuständigen Behörden sind BMI und BMVDI, die ausführende und verantwortliche Behörde ist das Luftfahrt- Bundesamt (LBA) in Braunschweig.
Was ist das Ziel der sicheren Lieferkette und wie heißen ihre Akteure?
Das Ziel der sicheren Lieferkette ist, dass keine Luftfracht auf einem Passagierflugzeug befördert wird, die nicht

a) Aus einer bereits sicheren Quelle kommt

b) Von einer zugelassenen Kontrollstelle sicher gemacht wurde

Es gibt mehrere Beteiligte in dieser sicheren Lieferkette:

a) Der bekannte Versender (bV)

b) Der reglementierte Beauftragte (rB)

c) Der Unter-Auftragnehmer (UAN)

Was ist ein bekannter Versender?
Der Bekannte Versender

Damit eine Luftfracht abgeholt, transportiert und später geflogen werden kann, muss es immer eine Quelle geben. Diese Quelle ist in der Regel eine Fabrik, ein Händler oder ein Dienstleister – dieser hat die Ware hergestellt oder verpackt und ein Interesse daran, dass die Ware mit Flugzeug kostenpflichtig in das Ausland verschickt wird.

Um die Ware direkt OHNE eine Kontrolle im Rahmen der sicheren Lieferkette an Bord eines Passageflugzeuges zu verbringen, muss sich die z.B. Fabrik vom Luftfahrt- Bundesamt (LBA) abnehmen lassen. Wenn dies (nach einigen notwendigen Maßnahmen) erfolgt ist, erhält die Fabrik durch das LBA den Status des bV- bekannten Versenders.

Was ist ein reglementierter Beauftrager?
Der reglementierte Beauftragte

Damit die Luftfracht im Rahmen der sicheren Lieferkette ohne Statusverlust (= nachträgliche Kontrolle) abgeholt werden kann, muss i.d.R. ein Spediteur diesen Auftrag organisieren. Dieser Spediteur ist vornehmlich der Luftfrachtspediteur. Innerhalb der sicheren Lieferkette erhält der Spediteur (auch Lagerbetreiber, Handlingpartner, Agent) nach einer erfolgreichen Abnahme durch das Luftfahrt- Bundesamt (LBA) den Status des

Was ist ein Unter-Auftragnehmer?
Der Unter-Auftragnehmer (UAN)

Fast kein Spediteur verfügt noch über eigene Fahrzeuge. Diese Leistung kauft sich der Spediteur normalerweise von Transportunternehmen ein – Transportunternehmen lassen sich i.d.R. nicht als RB abnehmen. Damit die sichere Lieferkette weiterhin eingehalten werden und der Transport überhaupt abgewickelt werden kann, darf ein RB durch Zeichnung der seitens LBA formgebundenen Transporteurs- Erklärung einen Transportunternehmer einsetzen. Der RB übernimmt dann für den eingesetzten Transporteur die Verantwortung für dessen Personal – insbesondere über Zuverlässigkeit und Schulung.

Wenn ein Transportunternehmen mit einem RB eine Transporteurs- Erklärung geschlossen hat, erhält er den NICHT vom LBA abnahmepflichtigen Status des Unter- Auftragnehmers (UAN).

Wann darf ein Fahrzeug sichere Luftfracht transportieren?

1. Fahrer muss zuverlässig sein

2. Fahrer muss eine gültige Luftsicherheitsschulung besucht und erfolgreich absolviert haben

3. Er muss bei einem RB angestellt sein oder bei einem UAN angestellt sein, der mit einem RB eine gültige Transporteurserklärung gezeichnet hat

4. Das Fahrzeug muss so beschaffen sein, dass eine mögliche Manipulation des Laderaumes sofort ersichtlich ist

Wie wird ein Fahrer als zuverlässig eingestuft?
a) Durch Beantragen einer Zuverlässigkeits-Überprüfung und positive Bewertung durch die Behörde

b) Alternativ durch eine beschäftigungsbezogene Beurteilung vom Sicherheitsbeauftragten

Was ist eine gültige Luftsicherheitsschulung?
Ausschließlich vom LBA zugelassene Trainer dürfen mit auf Basis des offiziellen Baukastensystems Schulungsprogramme erstellen und mit diesen Personen schulen. Für interne Zwecke können Unterweisungen vom Sicherheitsbeauftragten Anwendung finden.
 
Wir möchten neben den klassischen Themen einer Homepage ebenfalls bescheidene Beiträge eines Lehrauftrags erfüllen und Themen aus der logistischen Praxis aufgreifen – der Danzas Lotse für Kleine, aber besser illustriert. Dieser Thementeil wird sukzessive aufgebaut und behandelt schrittweise Inhalte, die zum Tagesgeschäft bzw. Basiswissen des Spediteurs gehören, aber eben oftmals falsch interpretiert oder benutzt werden. Wir starten im allgemeinen speditionellen Bereich, werden allerdings bald intensiver das Steckenpferd von Kilthau, die Luftfracht Sicherheit, beleuchten.